Ein Umzug ist nicht nur anstrengend, sondern kostet auch sehr viel Kraft und Nerven. Vor allem dann, wenn man in Eigenregie umzieht. Somit haben Sie zwar die Möglichkeit Geld zu sparen, jedoch benötigt man hierbei auch ein gutes Organisationstalent. Damit der Umzug möglichst stressfrei abläuft, sollte man diesen gut planen. Vor allem dürfen Umzugsboxen dabei nicht fehlen – aber auf die richtigen kommt es an.
Sonderurlaub für Umzug
Man braucht für einen Umzug besonders viel Zeit. Die meisten Berufstätigen sind daher auf Urlaubstage angewiesen. Es gibt jedoch bei einem Umzug keinen gesetzlichen Anspruch auf Sonderurlaub. Ist der Umzug aber betrieblich bedingt und während der Arbeitszeit notwendig, so besteht auch die Möglichkeit auf Sonderurlaub. Häufig ist ein Umzug zum Beispiel notwendig, da ein Unternehmen seinen Standort ändert oder man an einen anderen Standort versetzt wird.
Wie lange Sie Anspruch auf Sonderurlaub haben, ist gesetzlich aber nicht festgelegt. Findet ein Umzug im gleichen Ort statt, so kann der Arbeitnehmer mit einem oder zwei Tagen Sonderurlaub rechnen. Ein Blick in den Arbeitsvertrag würde sich hier ebenfalls lohnen, denn häufig werden hier bestimmte Regelungen zu Sonderurlaub festgehalten.
Bei einem Umzug sind unbedingt ein paar freie Tage nötig. Selbst wenn alle Möbel bereits aufgebaut sind und die Umzugsboxen in den Zimmern stehen, ist es trotzdem schwierig, einen Umzug an einem einzigen Tag zu schaffen. Auspacken, kleine Renovierungsarbeiten, Lampen aufhängen und andere Dinge stehen meistens noch auf dem Plan.
Umzugskartons dürfen bei einem Umzug auf keinen Fall fehlen
Das Wichtigste bei einem Umzug sind natürlich die Umzugskartons. Wie viel Umzugskisten man benötigt, hängt vom eigenen Haushalt ab. Es kommt natürlich auch darauf an, wie viele Personen sich im Haushalt befinden und wie groß die Wohnung ist.
Damit man eine grobe Anzahl ermitteln kann, kann man sich an einer Faustregel orientieren. Demnach benötigt man für ein WG-Zimmer ungefähr 10 bis 15 Umzugskartons. Für eine 1 bis 2-Zimmerwohnung braucht man schon etwa 30 Umzugskartons. Befinden sich im Haushalt zudem mehrere Personen, sollte man pro Person mit etwa 20 bis 25 Kartons rechnen. Es empfiehlt sich zudem, dass man immer ein paar Boxen zu viel hat als zu wenig.
In der heutigen Zeit kann man Umzugskisten günstig und schnell im Internet bestellen. Das Gute daran ist außerdem, dass man sich keine Umzugskisten kaufen muss, sondern man diese auch einfach mieten kann. In den meisten Fällen kommt ein Umzug immer sehr teuer – warum also nicht ein paar Euro clever einsparen?
Die Vorteile der Umzugskisten
Wenn Sie Umzugskartons mieten, bringt das natürlich einige Vorteile mit sich. Das Mieten von Umzugskisten kommt vor allem viel günstiger, als wenn man sich welche kauft. Vielleicht haben Sie in Ihrem Keller ein paar alte Kartons stehen und haben sich bereits überlegt diese einzusetzen, doch können Sie alte Pappkartons auf keinen Fall mit Umzugskisten vergleichen.
Zum einen sind Umzugskisten umweltfreundlicher und einfacher verschließbar. Zum anderen sind sie platzsparender. Man kann die Boxen ganz einfach aufeinander oder ineinander stapeln, ganz egal ob diese dabei voll oder leer sind. Umzugskisten sind zudem auch robuster als herkömmliche Pappkartons. Die Gefahr, dass eine Kiste reißt, besteht auf keinen Fall.
Doch bringen Umzugsboxen noch mehr Vorteile mit sich, wie zum Beispiel doppelte Böden und verstärkte Tragegriffe. Wenn man sich neue Umzugskartons kauft, sind diese meist teuer. Nach dem Umzug nehmen diese im eigenen Haushalt zudem Platz weg. Wenn Sie sich Umzugskartons leihen, haben Sie den Vorteil, dass Sie diese nach dem Umzug einfach wieder zurückschicken können.
Umzugshelfer
Jede helfende Hand ist bei einem Umzug herzlich willkommen. Wenn Sie für Ihren Umzug Helfer brauchen, dann sollten Sie so früh wie möglich mit der Suche beginnen. Am besten wäre es, wenn man sich bereits einige Wochen vorher darum kümmert, denn auch Helfer müssen sich möglicherweise einen Tag freinehmen, um Ihnen beim Umzug behilflich zu sein.
Machen Sie sich einen genauen Plan: schreiben Sie auf welcher Helfer, wofür und wo eingesetzt werden soll. Wer fährt den Transporter? Wer schleppt die Umzugskisten und die Möbel? Befinden sich Kinder im Haushalt, sollte man sich auch darum kümmern, wer auf sie aufpasst. Stellen Sie sich ein gutes Team zusammen und haben Sie Spaß am eigenen Umzug!
Auch das richtige Packen ist wichtig!
Man sollte Umzugskartons nicht zu schwer packen. Man sollte darauf achten, dass keine Kiste mehr als 20 Kilogramm wiegt. Außerdem sollte man wissen, dass man schwere Gegenstände immer ganz unten packen sollte. Achten Sie darauf, dass das Gewicht in der Kiste gleichmäßig verteilt wird.
Zudem sollte eine genaue Beschriftung der Umzugskartons auf keinen Fall fehlen. So vermeidet man nämlich Umzugschaos. Sie sollten auf dem Aufkleber angeben, wo man den Karton im neuen Haus oder in der neuen Wohnung hinstellen muss.
Verpacken Sie zerbrechliche Teile wie zum Beispiel Geschirr in Seidenpapier oder in Luftpolsterfolie. Achten Sie bei empfindlichen Oberflächen darauf, dass das Klebeband sich nicht direkt auf den Möbeln befindet. Es kann nämlich vorkommen, dass das Klebeband womöglich Spuren an der Oberfläche hinterlässt.
Alltagsgegenstände wie zum Beispiel Toaster, Kaffeemaschine oder Teller sollten separat und am besten zum Schluss eingepackt werden. Auch Gegenstände wie Putzzeug, Taschenlampen oder Werkzeug sollte man separat verpacken. Der einfache Grund dafür ist, dass man diese möglicherweise im neuen Wohnraum sofort benötigt.
Fazit
Wenn man einen Umzug gut organisiert, kann dieser auch völlig stressfrei ablaufen. Jedoch sollte man sich vor dem Umzug einen genauen Plan erstellen. Sparen Sie sich Geld, indem Sie Umzugskisten mieten.